Laufsteg
Ein Laufsteg in herkömmlichen Sinn ist eine Art schmale Brücke mit
Geländer, die dazu verwendet wird, um hoch liegende Maschinen oder
Konsolen zu erreichen.
Der geländerlose Laufsteg wird gerne im Theater, Musicals, Konzerten und
Modeschauen benutzt.
Bei den Modeschauen laufen die Models auf Laufstege in das Publikum
um die Modelle besser zu präsentieren. Mit den Modeschauen wollen die
Designer Modetrends setzten und versuchen Ihre Modelinie am besten an
den Mann/Frau zu bekommen. Manche Modeshows sind so gut besucht, dass
nur ausgesuchtes Publikum die Designerstück zu sehen bekommt. Manche
Modehäuser veranstalten auch kleinere Hausmodeschauen, wobei die Models
ohne Laufsteg auskommen.
Manche Podeste sind so rutschig, dass nur geübte Models darüber
schreiten können ohne zu stürzen. Die Perfektion ist es mit
Stöckelschuhen, die meist nicht passen über einen leicht wackeligen
schmalen Steg zu gehen. Nicht einfach und es muss hart daran trainiert
werden.
Der Stöckelschuh wird sehr oft bei der Haute Couture Modeschauen
verwendet und die Absätze sind meist sehr hoch. Damit gewinnt das Model
noch mehr an Präsenz und das Modell wirkt um so besser.
Vor solchen Präsentationen werden Models eingeladen und die Haute
Couture wird an die Models angepasst. Denn diese Kleidungsstücke sind
Einzelstücke und nicht gedacht für das breite Publikum. Es sollen damit
Trends gesetzt werden und die Richtung für die Konfektionsbekleidung
wird damit vorgegeben.
Mit Konfektionsbekleidung wird die serienmäßige Produktion gemeint. Die
Anfänge solcher angefertigten Kleidung reicht bis in das 19 Jahrhundert
zurück. Bis zu dieser Zeit wurde die Kleidung in Eigenregie hergestellt
oder es wurde das gewünschte Kleidungsstück bei einem Handwerker
bestellt.
Wenn es um die Wahl der Bekleidung für einen festlichen Anlass geht,
haben es Männer leicht. Ein schwarzer Anzug ist immer die richtige Wahl.
Frauen dagegen haben es schwerer. Angemessene
Abendkleider gibt es in so vielen verschiedenen Formen und Farben.
Um das bestmögliche Abendkleid zu finden, ist es angebracht in einem
Fachgeschäft oder aber im Internet -in speziellen Shops- zu suchen. Bei
der großen Auswahl an Abendkleidern findet hier jeder das perfekte
Kleid.
Die Mode die man auch sonst tragen kann wird auf den Prêt-â-porter
Modeschauen gezeigt. Die wichtigsten werden in den Städten Paris,
London, New York, Mailand, Stockholm, Wien, Tokio, Düsseldorf
durchgeführt. Diese Shows sind immer bestens besucht und die Reihe der
Fotografen ist lang. Es gibt sehr strenge Regeln die bei der
Veröffentlichung der Fotos eingehalten werden müssen.
Diese Form von Fotografie wird Modefotografie genannt und dient dazu um
ein gewisses Kleidungsstück am bestmöglichsten zu Präsentieren.
Zu Beginn des 20. Jahrhundert entwickelte sich diese Form von Fotografie
durch Ablichtung auf diversen Zeitschriften. Im Jahr 1909 startete das
Magazin Vogue mit solchen Fotos durch und gewann auf der ganzen Linie.
Die Zeitschrift entwickelte sich zu einem eigenen Status.
Der zweite Weltkrieg vernichtete das aufstreben der Modefotografie und
die Arbeitsstätte verlagerte sich in die USA.
Wo sie auch noch sehr präsent ist, Europa hat sich nach dem zweiten
Weltkrieg wieder stark etabliert.